In unseren Klassen zur Berufsvorbereitung erarbeiten wir gemeinsam mit den Schülern Perspektiven durch Berufsorientierung und bieten Unterstützung bei der Berufswahl. Die jungen Menschen erhalten theoretische und praktische Grundlagen. So unterstützen wir sie bei der Vorbereitung auf eine spätere Berufsausbildung und verbessern ihre Chancen auf einen Berufseinstieg.
Zu unseren Berufsvorbereitungs-Angeboten gehören das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) und die Klassen für Teilnehmer an einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB). In BVJ- und BvB-Klassen können Schülerinnen und Schüler Grundlagen für die spätere Ausbildung erwerben und den Mittelschulabschluss nachholen. Darüber hinaus unterrichten wir Jugendliche ohne Ausbildungsplatz (JoA), die in erster Linie ihre Berufsschulpflicht erfüllen müssen sowie Teilnehmer an einer Jugendhilfemaßnahme, der Flexiblen Arbeits- und Berufsvorbereitung (FABV).
Das BVJ vermittelt Schülerinnen und Schülern berufliches Grundwissen in jeweils einem Berufsfeld. Ziel ist eine anschließende berufliche Ausbildung. Dabei legen wir großen Wert auf die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen und die Förderung der individuellen Persönlichkeit. Das BVJ eignet sich für Schulabgänger, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt, aber keinen oder einen schlechten Mittelschulabschluss haben. Auch für junge Menschen mit großen Lern- und / oder Verhaltensproblemenproblemen ist es eine gute Unterstützung: Hier können sie den Mittelschulabschluss erwerben und die Ausbildungsreife erlangen.
An der Berufsschule Sankt Nikolaus in Dürrlauingen bieten wir folgende Berufsfelder zur Auswahl an:
Das Ziel ist eine anschließende berufliche Ausbildung.
Das Berufsvorbereitungsjahr dauert ein Jahr. Die Schüler erhalten täglich Unterricht mit rund 35 Wochenstunden. Im Vordergrund steht die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Daher nimmt der fachpraktische Unterricht einen sehr hohen Anteil.
Im Rahmen des Berufsvorbereitungsjahres nehmen alle Schülerinnen und Schüler an jeweils mehrwöchigen Betriebspraktika teil, in denen sie die Betriebe von ihren praktischen Fertigkeiten und ihrer Person überzeugen können. Außerdem erhalten sie während der Unterrichtszeit an der Schule eine individuelle Berufsberatung durch die Berater der Agentur für Arbeit unter Einbeziehung der Eltern oder Erziehungsberechtigten.
Junge Menschen, die der dreijährigen Berufsschulpflicht unterliegen, aber keine Ausbildung machen oder diese abgebrochen haben, können unsere Klassen für Jugendliche ohne Ausbildung (JoA) besuchen.
Wir unterrichten die Schüler in den JoA-Klassen in allgemeinbildenden und berufsbezogenen Fächern. Damit unterstützen wir sie bei der Berufs- und Lebensplanung. Ohne Leistungsdruck vermitteln wir unseren Schülern wieder Erfolgserlebnisse und zeigen berufliche Perspektiven auf. Ziel ist es, die Schüler für eine Berufsausbildung oder -vorbereitung zu motivieren und an diese heranzuführen.
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Die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) hat das Ziel, die Teilnehmer auf eine Ausbildung vorzubereiten. Dabei sind wir der schulische Partner von Bildungsträgern, die die BvB im Auftrag der Agentur für Arbeit durchführen. An ein bis zwei Schultagen erhalten die Schüler Unterricht an unserer Berufsschule.
Eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) dauert in der Regel bis zu einem Jahr. Die jungen Menschen werden dabei nicht nur in ihrer fachlichen, sondern auch in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt.
In den BvB-Klassen erfüllen unsere Schüler die Berufsschulpflicht und können den Mittelschulabschluss erwerben. Weitere Informationen gibt es bei der zuständigen Agentur für Arbeit sowie bei den KJF Berufsbildungswerken.
Die Flexible Arbeits- und Berufsvorbereitung (FABV) hat das Ziel, Teilnehmer mit einem hohen emotional-sozialen Förderbedarf auf eine Ausbildung vorzubereiten. Diese Maßnahme unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene, die noch nicht schul- und ausbildungsfähig sind und einen heilpädagogischen Betreuungsbedarf haben. Ziel ist das Heranführen an Schule, Ausbildung und Arbeit sowie die Entwicklung einer Schul-, Ausbildungs- und Arbeitsreife.
Die Teilnehmer wohnen im heilpädagogischen Heim, arbeiten in einer Werkstatt und besuchen an einem Vormittag und einem Nachmittag die Schule. Über 60 Prozent der Teilnehmer, die bei uns die FABV-Maßnahme durchlaufen haben, konnten im Anschluss erfolgreich eine Berufsausbildung abschließen. Die anderen Teilnehmer wechselten in der Regel auf den freien Arbeitsmarkt.
Unsere Fachklassen sind ein guter Weg zum Bestehen der Gesellen- bzw. Fachpraktiker- / Werkerprüfung und für eine erfolgreiche Übernahme in einen Betrieb. Wir führen Fachklassen aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern.
Schülerinnen und Schüler können gemeinsam an Schulprojekten mitwirken. Die Belohnung ist das gemeinsame Erfolgserlebnis.
Neben der Berufsschule Sankt Nikolaus gibt es in Schwaben noch drei weitere Berufsschulen zur sonderpädagogischen Förderung bei der KJF. Ein Großteil der Schüler sind Auszubildende aus der Region und aus den benachbarten KJF Berufsbildungswerken.
Unsere KJF Berufsbildungswerke (BBW) in Bayern unterstützen junge Menschen bei der Ausbildung. Wir ermöglichen ihnen den erfolgreichen Abschluss in über 35 verschiedenen Ausbildungsberufen und bilden in eigenen Werkstätten und Betrieben aus.
Die KJF Integrationsdienste unterstützen Menschen mit Behinderung sowie Rehabilitanden bei der Arbeitsplatzsuche und -sicherung. Zudem helfen wir Menschen, die längere Zeit erkrankt waren, bei der beruflichen Wiedereingliederung.
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